Apparative Ausstattung / Funktionsdiagnostik

Die Medizinische Klinik verfügt über eine moderne apparative Ausstattung, die diese umfassende Diagnostik und Therapie ermöglicht. Hierzu zählt auch das Zentrallabor, das dem Chefarzt der Medizinischen Klinik unterstellt ist. Dank hochmoderner medizinischer Technik sind die Verfahren für die Patient*innen wenig belastend, so besteht z.B. die Möglichkeit der computergestützten Ultraschalldiagnostik.

Die Abteilung verfügt über

  • die konventionelle Ultraschalldarstellungsweise
  • die Farbdarstellungen der Gefäße
  • Panoramabildverfahren
  • die dreidimensionale Gefäßdarstellung
  • Spezialverfahren der Tumordiagnostik in der Leber nach Verabreichung von Echokontrastverstärkern.

Mit Hilfe dieser Spezialverfahren kann bereits in vielen Fällen ohne weitere Zusatzuntersuchungen ein Tumor (z.B. in der Leber) sicher festgestellt oder aber auch ausgeschlossen werden.

In anderen Fällen werden Patient*innen mit tumorverdächtigen Befunden unter Ultraschallsicht gezielt punktiert, um die Art der Erkrankung rasch und zuverlässig zu klären. Aber auch eine Therapie ist auf diesem Wege in ausgewählten Fällen, z.B. beim Leberzellkrebs, möglich.

Die Funktionsdiagnostik ist neben solch bildgebenden Verfahren eine weitere tragende Säule der Diagnostik. Neben der Erfassung von Störungen der Herz-Kreislauffunktion mittels EKG, Belastungs-EKG, Echokardiokrafie und Stressecho sowie Rechtsherzkatheteruntersuchung und der Analyse von Rhythmusstörungen und ihre Behandlung durch individuell programmierte Schrittmacher kommt die Farbdoppleruntersuchung von Arterien und Venen zum Einsatz.

Alle internistischen Stationen sind mit einer Telemetrie-Einheit verbunden, die die Erkennung von Rhythmusstörungen über einen Zeitraum von jeweils 24 Stunden und eine Notarzt-Alarmierung ermöglicht.

Eine herausragende Rolle spielt die Funktionsdiagnostik in der Bronchial- und Lungenheilkunde (z.B. bei der Silikose, chronischen Bronchitis, Emphysem und Asthma) mit der Erfassung von Störungen der Atemmechanik und des Gasaustausches einschließlich der Ganzkörperpletysmographie.

Auch eine Reihe von Störungen im Magen-Darmtrakt (z.B. Enzymmangelzustände wie bei Milchzuckerunverträglichkeit, Bauchspeicheldrüsenstörungen, Motilitätsstörungen mit Verzögerung der Magenentleerung bzw. der Darmpassage oder Kontraktionsstörungen der Speiseröhre und Ausmaß, Dauer und Zeitpunkt von Säurerefluxepisoden in die Speiseröhre) lassen sich nur durch eine entsprechende Funktionsdiagnostik nachweisen.

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