Harnsteine

Die Volkskrankheit Harnsteine tritt weltweit immer häufiger auf. Die Krankheitshäufigkeit von Nierensteinen beträgt in Mittel- und Westeuropa 5 %. Das Verhältnis von betroffenen Männern zu Frauen liegt bei 7 zu 5. In den Industriestaaten leben 20 % der Männer und 7 % der Frauen mit einem erhöhten Steinrisiko. Ist bereits ein Nierenstein aufgetreten, so beträgt das Risiko eines Wiederauftretens 60 %. Die Ursache für die Entstehung von Harnsteinen sind Ernährung und Trinkverhalten und spezifische Stoffwechselerkrankungen.

Prof. Dr. med. Bernhard Planz, Mitglied des Arbeitskreises Harnsteine in Deutschland, hat seit 2005 die Steintherapie in der Urologischen Klinik des St. Barbara-Hospitals Gladbeck, zu einem modernen Steinzentrum weiterentwickelt. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) unter Federführung des Arbeitskreises Harnsteine der Akademie der Deutschen Urologen hat die seit 2008 erste ärztliche S2k-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Metaphylaxe der Harnsteine abermals in 2019 aktualisiert.
Unsere Klinik bietet das gesamte Spektrum der interventionellen Harnsteintherapie an.

Unser Schwerpunkt liegt in den schonenden Therapieverfahren (minimal-invasive endoskopische Operationstechniken) wie URS (Ureterorenoskopie), flexible Ureterorenoskopie (Flexible Nierenspiegelung), PCNL/mini-PCNL/ultramini-PCNL mit Ultraschall Lithotripter (Schlüsselloch-chirurgische endoskopische Operation zur Nierenstein-Entfernung), ESWL (extrakorporale Stoßwellen- lithotripsie von Nieren- und Harnleitersteinen) und offene chirurgische Steinentfernung. Die Instrumente sind mit modernster
digitaler Bildtechnik ausgerüstet.

Bitte wenden Sie sich an das Team, wenn Sie Fragen zur Behandlung oder zur Rezidivprophylaxe von Harnsteinen haben.


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